VGP II – 25.-26.10.2025

Die zweite VGP war von Anfang an schwieriger zu planen. Sieben Gespanne waren ursprünglich angemeldet. Einige Führer hatten ihre Hunde zur „Sicherheit“ für einen Platz gemeldet, hatten dann aber im Vorfeld bereits erfolgreich eine VGP meistern können.

So waren es wenige Tage vor dem Prüfungstermin nur noch vier Gespanne. Da musste der eine oder andere Verbandsrichter „ausgeladen“ werden, was unangenehm genug ist. Aber es war uns keiner böse – der Verein hatte keinen Einfluss darauf. Nur ungünstig für die Richteranwärter, denn da mussten wir uns dann auch für zwei entscheiden. Wir hatten sehr viele Anfragen. Entweder gibt es immer mehr junge Richter oder immer weniger VGPen.

Am Vortag der Prüfung dann die letzte Absage – der Führer hatte wohl ein zeitliches Probleme, was er im Vorfeld nicht planen konnte, so dass das Gespann nicht starten konnte.

Auch das Prüfungswetter war durchwachsen. Gelegentlich leichter Regen, Wind, Kälte…..mieses Wetter.

Am Morgen begrüßten uns wieder die Bläser der Jägervereinigung Pegnitz mit ihren Hörnern.

Nach Chipkontrolle, Abgabe der Papiere und Begrüßung ging es dann für die drei gemeldeten Gespanne ins Feld.

Als Richterteam war Sven Frühwirth (RO), Konrad Sendelbeck und Kathrin Meyer geladen. Die Richteranwärter waren Florian Stern und Josef Baumgärtner gekommen.

Die Feldfächer verliefen bei allen recht ordentlich.

Bei der Treibjagd wurde es spannend, da aus der Dickung nach dem Abblasen drei Rehe absprangen. Doch die drei Hunde blieben ruhig.

Alle Gespanne hatten Übernachtfährten gemeldet.

Aufgrund des Regens in der Nacht waren diese nicht leicht. Schweiß war keiner mehr zu finden, jedoch konnten allen drei Gespannen ihre Aufgabe sehr gut meistern.

Nach den Rotfährten ging es ans Fuchs-Hindernis, zur Fuchsschleppe und ans Wasser.

Leider konnten die drei Gespanne am Wasser nicht die Leistung zeigen, die sie ansonsten zu leisten im Stande waren. Unser österr. Gast konnte aufgrund eines lauten Bringbefehls beim Bringen der Ente leider nicht bestehen. Wohl ist diese Einwirkung in Österreich erlaubt – aber in der PO in Deutschland nicht. Klar, war der Führer erstmal enttäuscht und emotional. Zwei Tage danach hat er sich jedoch für sein Fehlverhalten entschuldigt, sich für die Gastfreundlichkeit, für den Prüfungsablauf und alles andere bedankt und sieht der nächsten Prüfung positiv entgegen.

Auch das zeigt Sportlichkeit, Selbstreflektion und Größe!

Tag 2 der Prüfung fand wie in gewohnter Weise im Revier Wohnsdorf bei Rainer Seeber statt. Fam. Seeber hatte uns am Morgen mit Kaffee und Kuchen begrüßt, bevor es nun mit den beiden verbliebenen Prüflingen zu den nächsten Fächern ins Feld und in den Wald ging.

Ein Suchengang sollte noch gezeigt werden, danach Stöbern und Buschieren.

Nach erfolgreicher Arbeit auf der Kaninchenschleppe erfolgte noch das frei bei Fuß gehen, Pirschgang, Ablegen mit Schuss.

Auf die Frage, ob man noch eine Suche nach Haarwild machen möchte, verneinten die beiden Führer. Somit war der 2. Prüfungstag abgeschlossen.

Im Gasthaus Seeber, Pilgerndorf, konnten alle Teilnehmer und Gäste ein Mittagessen einnehmen. Nebenher wurde die Auswertung und die Papiere und Urkunden angefertigt. Bei Sonja Seeber haben wir uns mit einem Blumengruß für die Gastfreundschaft bedankt.

Ebenso galt unser Dank an die Richter und den Richteranwärtern. Herzlichen Dank an die Helferinnen, die wieder für das leibliche Wohl gesorgt hatten.

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Führer, die jetzt eine bestandene VGP in der Tasche haben! Und eine VGP ist eine Meisterprüfung – die muss erst einmal gemeistert werden!

Zion Waidmanns 0701/23 Hans-Jürgen Meier 1. Preis / 310 Punkte
Bailey vom Dexterhof 0334/24 Lena Gügel 2. Preis / 311 Punkte
Udo vom Grasnitzbündel, ÖHZB,Johannes Schödl, 0. Preis /187 Punkte
Emma vom Falkenhorst 1010/23 Claudia Breit Nicht erschienen

Wir wünschen den Hundeführern viel Freude bei den anstehenden Jagden und allzeit viel Suchenglück und Waidmannsheil.

Eine Woche später besuchten wir den Revierinhaber des Wasserreviers, Herrn Wolfgang Veigl, bei dem wir uns für die ganzjährige Nutzung seiner Gewässer zur Hundeausbildung bedankten. Für die Familie hatten wir einen kleinen Geschenkkorb zusammengestellt. Hätten wir nicht die Revierinhaber, die uns anl. der Prüfungen in die Reviere ließen, könnten wir weder Ausbildung noch Prüfungen veranstalten.

Herzlichen Dank an alle Revierinhaber!

VGP 1 – 18.-19.10.2025

Was für eine herrliches, jagdliches Ereignis!

Tags vorher war alles vorbereitet. Eine Übernachtfährte war gemeldet worden – der Rest der Gespanne zog Tagfährten vor. Die ROe nahmen ihre Schweißgebiete in Augenschein und besprachen mit der PLin den Ablauf.

Am Samstagmorgen trafen die Bläser der Jägervereinigung Pegnitz e.V. ein, um die angemeldeten Teilnehmer, Richter, Richteranwärter und Gäste mit einer musikalischen Einlage zu begrüßen. Ein erhebender Beginn.

Die Gespanne hatten sich nach der Anmeldung, Chipkontrolle und Begrüßung an ihre Standplatzbrüche eingefunden.

Die erste Vorsitzende begrüßte alle Anwesende, stellte die Richtercrew vor und führte eine offene Richterbesprechung durch. Wesentliche Punkte aus der Prüfungsordnung wurden erörtert.

Nachdem keine Fragen mehr offen geblieben waren, ging es mit einem „Auf zur Jagd“ durch die Bläser in zwei Gruppen in die verschiedenen Revierteile des Reviers Prebitz.

Gruppe 1:

RO Ernst Kunz, Mitrichter Stefan Gügel und Kurt Wiedmann.

Eine Richteranwärterin hatten wir ebenso zu Gast: Anna Schwager

Gruppe 2:

RO Konrad Sendelbeck, Mitrichterin Kathrin Meyer und Dr. Ulrich Graf.

Der Wettergott hatte es wieder sehr gut mit uns gemeint. Trockenen Fußes ging es nach dem Verlorenbringen und der Treibjagd zu den Schweißfährten.

In der Gruppe 1 wurden 3x Bringselarbeiten angemeldet, die alle sehr gut gelöst wurden. Ebenso in Gruppe 2 mit 1x Bringselarbeit.

Die sieben angetretenen Gespanne waren wirklich sehr gut vorbereitet worden und machten den Richtern das Richten leicht!

Hier einige Fotos von den verschiedenen Fächern:

Beste Schweißarbeit in dieser Gruppe an diesem Tag: Crisby von der Mönchsbruck mit Erstlingsführer Alexander Herzog
Erstmal Jagdpause nach den Rotfährten. Die Damen des Vereins hatten wieder für Essen und Gebäck gesorgt. Immer wieder gerne angenommen „Kathrin´s Nussecken“. Herzlichen Dank allen Helferinnen.

Auch in der anderen Gruppe arbeiteten die Gespanne sehr gut!

Alma es ist Jagdzeit mit Führer Sven Frühwirth – tolle Bringselarbeit und Schweißarbeit ohne Tadel!

Josefine vom Hirschenacker und Führer Aaron Jobst. Die beiden lieferten eine absolut grandiose Schweißarbeit und anschließendes Bringselverweisen. Die Richter waren begeistert!

Einige Schnappschüsse von den Federwildschleppen – danke für die Fotos von Anja Gügel und Ilona Inzelsberger. So können wir alle etwas teilhaben.

Tag 2 – Heute im Revier von Rainer Seeber in Wohnsdorf.

Herzlichen Dank an die Fam. Seeber, die uns am Morgen wieder mit leckerem Kaffee und Kuchen begrüßte.

Die Bläser eröffneten auch diesen Tag mit ihren Klängen. Dann ging es in zwei Gruppen ins Revier. Herzlichen Dank auch an den Revierführer Burkhardt Neubig, der uns den ganzen Tag begleitet hat.

Nach der Feldarbeit, Stöbern und Buschieren stand am Ende die Haarwildschleppe auf dem Programm. Das letzte Fach….bei diesen drei war klar – wenn der Hund das Kaninchen bringt, dann ist die VGP geschafft! Hurra!

Auch in der anderen Gruppe lief alles super! Tolle Hunde, tolle Führer – ein toller Jagdtag für die Richter. Viel Lob von allen Seiten – so soll es sein!

Im Anschluss ging es in die Gaststätte Seeber nach Pilgerndorf. Hier wurde ein tolles Essen gereicht. Die Auswertung, Urkunden und Präsente für Richter und Führer wurden vorbereitet. Danke an Kathrin Meyer, die so gute Zuarbeit leistet!!!

Suchensieger bei der Übernachtfährte:

Emmi vom Gründer Eck mit Maximilian Backert, 1. Preis / 336 Punkte

Suchensieger bei der Tagfährte:

Alma es ist Jagdzeit mit Sven Frühwirth, 1. Preis/ 315 Punkte

Jako vom Hirschenacker Manuel Dietel, 1. Preis / 313 Punkte
Josefine vom Hirschenacker Aaron Jobst, 1. Preis / 309 Punkte
Crisby von der Mönchsbruck Alexander Herzog, 1. Preis / 308 Punkte
Jule vom Hirschenacker Stefan Betz, 1. Preis / 307 Punkte
Hero vom Hopener Wald Dr. Marcus Reiber, 3. Preis / 289 Punkte

A l l e n Gespanne herzlichen Glückwunsch!!! Was für eine tolle Prüfung.

Herzlichen Glückwunsch an den Zwinger „vom Hirschenacker“, dessen drei Starter alle mit 1. Preise erfolgreich waren. Top Leistung! Die drei haben den ganzen Tag gegenseitig gefiebert und Daumen gedrückt!

Bleibt uns nur Dank zu sagen an die Richter, an alle Helfer, die Revierführer, ans Gasthaus Seeber, an W. Veigl (Wasserrevier) und an Rainer Seeber und Ilona Inzelsberger (Feld/Waldreviere).

Die Richteranwärterin war auch total begeistert von der Organisation der Prüfung. Die Bläserobfrau sagte, es sei keine Prüfung, sondern ein EVENT.

Ja – so soll es sein – zwei Jagdtage, an denen sich Jäger und Hundeführer treffen, kameradschaftlich und respektvoll mit den Richterteam zusammen arbeiten und Freude und Erfolg haben.

So wünschen wir uns das! Den Hundeführern wünschen wir weiterhin viel Erfolg, viel Waidmannsheil und Kurzhaar voran!

Internationale Kurzhaarprüfung 2025

Eine große Gruppe fränkischer Teilnehmer nahmen am 1. bzw. 2.10.2025 den Weg nach Osterhofen zur IKP auf sich. Gemeldet waren elf Gespanne und sieben Richter. Die Zulassungsbedingungen haben sich im Gegensatz zu den letzten IKPen etwas geändert. Jetzt war auch eine bestandene VGP Voraussetzung, um diese Prüfung antreten zu dürfen!

In der Pension Hörner in Moos fanden fast alle „Franken“ eine sehr gute Unterkunft. Gott sei Dank hatte wir uns bereits im Januar hier eingebucht. Wir wurden hier mit unseren Hunden sehr herzlich aufgenommen und bestens bewirtet.

Am 2.10.2025 traf man sich im Prüfungslokal, welches die Erlebnisgastronomie Angerpoint Donaucenter GmbH darstellte. Auch hier war die Bewirtung sehr gut organisiert.

Ab 9.00 Uhr konnte der Griff in die Lostrommel gewagt werden. Hier losen sich die Führer in die einzelnen Prüfungsgruppen, erfahren, wer die Richter sein werden und in welche Reviere es am Folgetag gehen wird.

Anmeldung…..hier wird viel entschieden!

Unsere fränkischen Teilnehmer losten sich in die verschiedensten Gruppen. Unser Bericht wird nach den Programm-Nummern des Nennheftes erfolgen.

Welche Gespanne waren über unseren Verein gemeldet ?

Hunde/FührerInnen:

Erbse vom Böhlgrund mit Florian Stern, Aremo vom Bondelumer Moor m. Madeleine Manns, Amika KS vom Dexterhof mit Stefan Gügel, Aska vom Dexterhof mit Katharina Wendel, Jura Frankonia mit Maximilian Backert, Jack vom Hirschenacker m. Hubert Ballershofer, Jule vom Hirschenacker mit Stefan Betz, Leo von der Königsleite mit Erwin Leinfelder, Lotte von der Königsleite mit Ilona Inzelsberger, Chronos vom Kronsberg mit Christina Schnellhardt, Yara vom Nonnenhaus mit Matthias Nebel und Balda vom Odins Wald mit Lothar Lochner

Folgende Richter hatten sich bereit erklärt, unseren Verein als Richter zu vertreten. Dafür herzlichen Dank für die Zeit!

Sven Frühwirth, Hans-Jürgen Meier, Kathrin Meyer, Kirsten Schwarm, Oliver Schwarm,Rainer Seeber,Ursula Skriba, Jürgen Süß

Um 13.00 Uhr begrüßte uns Rudi Fisch als örtlicher Organisator und zugleich Präsident des DK-Verbandes. Leider gab es einen Ausfall der Lautsprecher, sodass die Begrüßung kurz ausfiel und auf die Formwertbeurteilung, die ab 14.00 Uhr starten sollte, verlegt wurde.

Die Zuchtschau fand in einer Tierzuchthalle statt. Es wurde in vier Ringen beurteilt. Leider liegen nicht von jeder Beurteilung Fotos vor. Ein paar Schnappschüsse konnten wir einfangen. Danke für die zur Verfügung gestellten Fotos.

Dann wurde es spannend! Bei den Rüden (51) gab es im ganzen Feld nur 17 x den Formwert „Vorzüglich“. Zum V1 Rüden wurde „Unkas vom Grasnitzbründl“ gekürt! Der Führer Jochen Mühlböck ist Mitglied im DK-Franken und Unkas ist ein Sohn von „Knox KS von der Königsleite“.

Herzlichen Glückwunsch nach Österreich!

Formwert Rüden:
V1 Unkas vom Grasnitzbründl, Führer Jochen Mühlböck
V2 Kenzo von der Madlage, Führer Monika Müller
V3 Henri vom Hermannshof, Führer Rieke Pennekamp
V4 Yago von der Jydebek, Führer Goran Dzinovic

Bei den Hündinnen wurde es noch spannender, denn unter den letzten (schönsten) 10 Hündinnen war noch Lotte von der Königsleite (vorgestellt von Hans-Jürgen Meier) im Feld.

85 Hündinnen waren am Start, 25 x wurde der Formwert „V“ vergeben.

V2 für Lotte von der Königsleite!!!! Da war die Freude sehr groß! Da flossen auch ein paar Freudentränchen!

Formwert Hündinnen:
V1 Mokka vom Wasserschling, Führer Matthias Stadler
V2 Lotte von der Königsleite, Führer Hans-Juergen Meier
V3 Guste vom Issenseer Kajedeich, Führer Jens Horeis
V4 Kira von Neuenbrunnen, Führer Alieska Schmidt

Tag 2:

In aller Früh ging es am nächsten Tag in die verschiedensten Reviere.

Am Morgen war es – für die Jahreszeit – sehr kalt!

Die Wiesen waren angereift – gerade ging die Sonne auf….hier Ilona Inzelsberger u. Lotte v. d. Königsleite im ersten Suchengang. Vielen Dank für das tolle Foto von Ursula Scriba, die Richterin in dieser Gruppe war.

Die Fahrtzeiten in die Reviere waren relativ kurz! Die meisten unserer Gespanne fanden einen sehr guten Besatz von Niederwild. Hase und Fasan, gelegentlich auch Rebhühner oder Rehe. Es gab genügend zum Finden.

Um es vorweg zu nehmen: Letztendlich konnten von unseren zwölf Gespannen 10 Gespanne bestehen! Ein ganz beachtlicher Erfolg für unseren Verein! Eine ganz tolle Leistung aller Gespanne!

7 x 1. Preis, 3 x 2. Preis, leider zwei Gespanne o. Preis.

Zu den einzelnen Berichten – nach Startnummer d. Hundes:

PNr.:2 Aremo vom Bondelumer Moor, 0166/21, Führerin: Madeleine Manns, Fw: v, 2 Preis,119 Punkte


Der Rüde wird um 8:00 Uhr zum ersten Suchengang in den Rüben geschnallt. Der Hasenbesatz ist überaus gut. Der Rüde geht sehr schnell in den Wind, markiert einige Male, verfolgt dieses nicht konsequent weiter, weil die Hundeführerin ihn zu früh abruft. In den beiden darauffolgenden Suchen findet der Rüde Hasen, steht vor. Hase geht ab, Rüde jagd nach, lässt sich später abrufen. Den nächsten Hasen zieht er weit an, markiert, steht fest vor, Hundeführerin kann herantreten, Hase läuft ab, Hund wird gehalten.

Bei der Wasserarbeit findet der Rüde mit guter Nase auf der Schwimmspur die Ente, drückt sie aus dem Schilf, die Ente wird sichtig geschossen, der Apport erfolgt einwandfrei.

PNr.:24 Jack vom Hirschenacker, 0775/23, Führer: Hubert Ballershofer, Fw: sg, 1 Preis,136 Punkte


Der junge Rüde zeigt uns in allen Gängen eine weite, planmässige und flotte Suche, wie sie einer IKP angemessen ist. Ohne große Führereinwirkung wendet der Hund korrekt und nutzt das Gelände
sehr gut aus. In einem Senf kommt er an einem Hasen zum Vorstehen, der Führer tritt heran und macht den Hasen hoch. Gehorsam am Wild und Schussruhe sind ohne Einwirkung des Führers sehr gut.
Am Wasser nimmt Jack auf einmaligen Befehl das Gewässer an, findet die Schwimmspur der Ente und arbeitet diese bis auf die gegenüberliegende Seite des Gewässers aus. Er drückt die Ente aus
dem Schilf so dass sie erlegt werden kann. Die Ente wird sofort aufgenommen und den Führer zugetragen. Bringen der Ente sehr gut. Das Verlorensuchen des ausgelegten Federwildes wird
ebenfalls souverän erledigt.

PNr.:32 Leo von der Königsleite, 0761/22

Führer: Erwin Leinfelder, Fw: sg, 1 Preis,136 Punkte

Der Rüde nahm sofort das Wasser an und stöberte anhaltend die Schilfpartie durch. Da die Ente immer wieder wegtauchte und nicht erlegt werden konnte wurde dem Rüden eine tote Ente ins
Wasser geworfen (mit Schussabgabe). Die Ente wurde dem Führer korrekt zugetragen.
In allen Suchengängen zeigte der Rüde eine raumgreifende Suche mit sehr gutem Suchenstil. Er kommt hierbei mehrmals an Fasanen und Hasen zum Vorstehen und zeigte bei abstreichendem und ablaufendem Wild mit Schussabgabe korrektes Verhalten. Das Bringen aus der Deckung wurde sauber erledigt.
Eine abgerundete Feldarbeit. Bester Hund in der Gruppe

PNr.:34 Chronos vom Kronsberg, 1117/22

Führer: Christina Schnellhardt Fw: sg, 2 Preis,125 Punkte


Chronos suchte flott und weiträumig, zeigte eine schöne Quersuche und reagierte auf Pfiff und Zeichen. Er suchte oft mit etwas tiefer Nase, stand öfters ohne Wild vor, wartete aber bis die Führerin kam. Im 2. Gang stand er kurz einen Hasen vor; bei Schuss Gehorsam. Wir mussten dann zum Wasser.
Wasser: Hier nahm er gleich das Wasser an, schwamm am Ufer entlang. Die Ente flog auf das offene Wasser. Das Bringen und Ausgeben waren sehr gut.
Feld: Bei der Quersuche zeigte er wieder eine sehr gute Arbeit, stieß aber bei gutem Wind Hasen
heraus ohne vorzustehen; einen weiteren markierte er kurz. Verlorensuchen alles sehr gut

PNr.:76 Erbse vom Böhlgrund, 0640/22, Führer: Florian Stern, Fw: sg, 1 Preis,126 Punkte


Erbse ist in allen vier Suchengängen weit, selbständig und sehr flott. Im ersten Gang kann sie das Geläuf eines abgelaufenen Fasans markieren. Trotz der weiten Suche zeigt die Hündin unbedingten Finderwillen, ist aber teilweise zu eigenständig, reagiert zögernd auf Pfiff und Ruf und bekommt daher im Gehorsam ohne Wild nur ein Gut. Die Suche ist sehr gut. Der Hund kommt an einem sich drückenden Hasen zum festen Vorstehen, was ihm ein sehr gut in diesem Fach einbringt. Den
ablaufenden Hasen quittiert Erbse nach dem Schuss erst nach Einwirken durch Pfiff, was auch hier ein Gut als Benotung zur Folge hat. Am Wasser steigt die Hündin sofort ein, stöbert anhaltend unter dem Ufer entlang, findet die getauchte Ente aber nicht wieder, sodass ihr eine tote Ente geworfen wird, die sie bringt aber vor dem Führer fallen lässt. Daher kann die Bringnote hier nur ein Gut sein.
Die im Feld ausgelegte Ente findet der Hund sofort und trägt sie ohne weitere Aufforderung fehlerfrei zu. Das ergibt in diesem Fach die Note sehr gut.

PNr.:79 Amika, KS vom Dexterhof, 1140/22,

Führer: Stefan Gügel, Fw: sg, 1 Preis,136 Punkte


In allen Suchengängen zeigte die Hündin eine flotte dem Gelände angepasste Suche, drehte dabei ständig in den Wind und verstand es die vor ihr ablaufenden Fasanen immer wieder festzumachen.
Vorstehen, nachziehen, umschlagen und festmachen war ohne Tadel, wobei Sie mehrfach eine sehr gute Schussruhe zeigte. Es war ein sehr schönes Bild das Team im Feld jagen zu sehen.
Der Hund nahm auf Befehl sofort das Wasser an und durchstöbert den gesamten Schilfstreifen, kommt auf die Schwimmspur der Ente und drückt diese auf der gegenüberliegenden Seite aus dem Schilf raus so dass diese erlegt werden konnte. Stöbern Schussfestigkeit und bringen der Ente sehr gut.
Finden und bringen der ausgelegten Ente tadellos. Gehorsam und Zusammenarbeit wurde mit sehr gut bewertet.

PNr.:80 Aska vom Dexterhof, 1143/22, Führerin: Katharina Wedel Fw: sg, 1 Preis,133 Punkte


Aska zeigt in 4 Suchengängen in Rüben, Stilllegungsflächen und auf einer Wiese eine führerbezogene, jagdnahe, raumgreifende und planmäßige Suche, wobei der Hund den Suchenstil geschickt dem Gelände anpasst. Aska findet dabei mehrmals sowohl Federwild als auch Haarwild und zeigt dabei ihren Gehorsam an Wild sowie ihre Schussruhe. Besonders hervorzuheben ist dabei eine Arbeit in einer Stilllegungsfläche
mit hohem Bewuchs, in die Fasane eingefallen waren. Auch hier zeigt Aska eine sehr jagdnahe Suche, hält ständig Kontakt zur Hundeführerin und findet das Wild zuverlässig. Die Hündin steht fest vor, lässt ihre Hundeführerin herantreten, sodass das Wild herausgetreten und anschließend ein Schuss abgegeben werden kann. Beim Verlorensuchen holt die Hündin geschickt Wind, findet schnell und trägt korrekt zu.
Am Wasser stöbert die Hündin zunächst durchs Schilf, bis sie die Witterung der flugunfähigen Ente findet und verfolgt. Die Hündin drückt die Ente aus der Deckung, sodass der Revierführer die Ente erlegen kann. Aska nimmt die Ente auf und trägt sie zur Hundeführerin, die ihr die Ente im Stehen abnimmt. Die Hunde überzeugte grundsätzlich durch ruhige, führerbezogene Arbeit.

PNr.:100 Jule vom Hirschenacker, 0782/23 Führer: Stefan Betz Fw: sg, 2 Preis,131 Punkte


Die Hündin nimmt auf einmaligem Befehl das Wasser an und beginnt umgehend den linken und rechten Schilfrand abzustöbern. Sie zeigt dabei ihren Finderwillen und die nötige Wasserhärte. Nach
kurzer Zeit überquert sie die Wasserfläche um an den gegenüberliegenden Schilfgürtel zu gelangen. Dort findet sie schnell die Ente die dann erlegt wird. Das Bringen war ohne jegliche Beanstandung.
Die Hündin zeigt in zwei von drei Suchengängen das gleiche Bild. Sie sucht etwas kurz und wird im falschen Moment von ihrem doch etwas nervösen Erstlingsführer zur Wendung aufgefordert wodurch
etwas Fläche liegen bleibt. Im letzten Suchengang wird die Suche deutlich besser. Sie ist raumgreifender und die Kopfhaltung deutlich besser dem Gelände angepasst. Jule findet dabei Fasan und Hase welche sie sauber vorsteht. Die Schussruhe ist gegeben. Die gezeigte
Gesamtleistung der Suchengänge wurde mit dem Prädikat gut bewertet.
Zum Bringen aus der Deckung geschickt findet sie schnell zum Stück und trägt es sauber ihrem Führer zu, das Ausgeben war korrekt.

PNr.:109 Lotte von der Königsleite, 0763/22 Führerin: Ilona Inzelsberger, Fw: v2, 1 Preis,136 Punkte


Bei leichtem Wind ca. 10%, plus 2 Grad und gutem Wetter, zeigt die Hündin auf einer Streuwiese umrahmt von Wildhecken eine hochkonzentrierte Quersuche mit ausdrucksvollem Markieren der Wildbewegungen der vergangenen Nacht im angepasstem Suchentempo. Sie erarbeitet für ihre Führerin eine Übersicht der
Wildspuren, die den hohen Wildbesatz erkennen ließ. Unter mehrfachem Vorstehen am Hasen und Fasan, gelingt ein sicheres Anziehen am Fasan, bei dem Schussruhe am Federwild festgestellt werden kann. Beim Hasen bestätigt sie dies mit gelassener
Ruhe. Die Hündin am Wasser geschnallt, nimmt auf einmaligen Befehl die Wasserfläche an und zeigt eine weiträumige Stöbersuche. Am Einlassufer beginnend, quert sie zeitnah, sucht in hohem Tempo das Gegenufer ab, taucht mit rascher Wendung ins Schilf und macht dort sehr zügig eine Ente hoch, die seitlich abstreicht. Sie setzte flüssig ihre
Suche fort, kommt auf eine 2. Ente, die hochsteigt. Energisch nimm sie das tiefere Schilf an, bis der angeordnete Abruf sie zur Führerin zurück kehren läßt. Die anschließend geworfene Ente wird mit sofortigem Apport quittiert, ihre Schussruhe am Wasser ist klar, das Bringen korrekt. Die Verlorensuche einer Ente erfolgt mit sicherem Finden und einwandfreiem bringen. Lotte erfreut die Richter während der Prüfung mit Ruhe, Konzentration und Jagdinstinkt, eine wesensstarke Partnerin ihrer Führerin.

PNr.:122 Yara vom Nonnenhaus, 0760/21 Führer: Matthias Nebel Fw: sg, 0 Preis,28 Punkte

Yara startet im ersten Suchengang sehr langsam mit wenig Planmäßigkeit. Im weiteren Verlauf steht sie Witterung vor, die gesamte Suche ist nur aufs Auge geprägt. Dieses wiederholt sich in allen
weiteren Suchengängen und entspricht leider nicht den Anforderungen der IKP. Wasser nicht geprüft!

Hier ein paar Schnappschüsse aus den Gruppen….

Noch ein paar Fotos der entsprechenden Gruppen mit Teilnehmern und Richtern aus Franken!

Obmann: Alfred Schramm,
Mitrichter: Prof. Dr. Britta Vidonis, Achim Fischer

Obmann: Hans Jürgen Machetanz
Mitrichter: Kathrin Meyer, Wolfgang Pauls

Obmann: Oliver Schwarm
Mitrichter: Marcel Krenz, Mf.Karl Gaschinger, Tom Skinner

Madeleine Manns

Obmann: Gerd Schad,
Mitrichter: Antonie Schramm, Holger Hensel

Obmann: Sibille Jareschewski,
Mitrichter: Hubertus Wehenpohl, Johann Priemeier

Obmann: Thomas Jareschewski
Mitrichter: Jürgen Süss, Manuell Plattner

Obmann: Wilhelm Sohst,
Mitrichter: Jiri Drabek, Josef Michael Moosmüller

Obmann: Dr. Heiner Karle
Mitrichter: Maik Schön, Kirsten Schwarm

Kirsten Schwarm

Obmann: Hans-Jürgen Meier
Mitrichter: Kirstin Suersen, Klaus Schwarzfischer

Jule v. Hirschenacker und Hans-Jürgen Meier

Obmann: Mf. Leopold Kovanda,
Mitrichter: Dr. Eileen Schulz, Jens Witzsche

RO Thorsten Bäte,
Mitrichter: Tina Geisel, Hans-Jürgen Ohlhoff

Obmann: Leo Karduck
Mitrichter: Ursula Scriba, Rainer Seidel

Lotte v. d. Königsleite und Ursula Scriba

Obmann: Rainer Seeber,
Mitrichter: Christine Meissner, Petr Buba

Im Überblick – alle Ergebnisse über den Link:

https://dk-verband.de/media/files/ergebnisliste_30_ikp_1.pdf

Die Prüfung haben 90 Hunde (66 %) bestanden. 46 Hunde (34 %) konnten die Prüfung nicht bestehen.
62 Hunde (45%) konnten einen 1.Preis erhalten, davon erreichten 32 Hunde die volle Punktzahl von 136 Punkten. 28 Hunde erhielten einen 2.Preis.
Insgesamt wurde 10 mal die Note 4h vergeben, davon 8 mal bei der Feldarbeit (1 x Nase, 3 x Suche und 4 x Vorstehen und 2 x bei der Wasserarbeit/ Stöbern mit Ente).
Im Formwert erhielten 17 Rüden und 26 Hündinnen den Formwert „vorzüglich“. Zwei Rüden wurden vom Formwert „sehr gut“ in „vorzüglich“ hoch gestuft, ebenso eine Hündin.
Bei 34 Hunden (14 Rd./20 Hdn.) konnte der Formwert „vorzüglich“ aus früheren Zuchtschauen nicht bestätigt werden. Leider erhielten 5 Hunde wegen Mängel im Gebiß/Formwert den Formwert Gut, was eine weitere Prüfung im Feld und Wasser ausschloß
(§4, Abs. 2) PO IKP.

Es folgte die Vorstellung der „besten“ Hunde mit voller Punktzahl, die von den Richtern der Gruppen gemeldet wurden.

Jack vom Hirschenacker
Amika KS vom Dexterhof
Lotte von der Königsleite
Leo von der Königsleite

Ab 18.00 Uhr war dann die feierliche Hubertusmesse angesetzt.

Danach ging es zum Festabend und zur Vergabe der Urkunden und Nadeln. Vorab wurden einige Grußworte gesprochen.

Die Urkunden wurden von Rudi Fisch – DK-Präsident – nach Leistung – übergeben.

2. Preis/125 P. /sg

Herzlichen Glückwunsch auch an die erfolgreichen Gespanne, die diesesmal für andere Klubs an den Start gegangen waren, wie z. B.

Unkas vom Grasnitzbründl (1. Preis / 133 P./ V1 – Jochen Mühlböck)

Arienne vom Nonnenhaus (1. Preis/133 P./sg – Hubert Braun)

Nun hoffe ich, dass ich niemanden im umfangreichen Bericht vergessen bzw. unberücksichtigt habe. Ergänzungen werde ich gerne einfügen.

Es war eine tolle Prüfung und eine tolle Franken-Gruppe! Herzlichen Dank für den tollen Zusammenhalt! Am Abend wurde gefeiert.

Waidmannsheil und Kurzhaar voran!